Distanzbewältigung und Transport vermittels Fahrrad gelten nicht nur unter Radfahrern als Form fortschrittlicher Ortsveränderung. Wenn diese Ortveränderung zusätzlich ohne nennenswerte Beeinträchtigung auch noch Energie für die Fahrradbeleuchtung erzeugt, dann zeigt sich die Fähigkeit zu spezieller Problembewältigung außerordentlich: Das Eine tun und zugleich das Andere nicht lassen müssen. So gelang einem Tüftler die technische Lösung von Fortbewegung per pedes und zugleich mit weniger Energieaufwand als bei herkömmlichem Dynamo die Beleuchtung am Fahrrad zu garantieren.
„Magnic Light“ ist das erste berührungslose dynamobetriebene Fahrrad-Beleuchtungssystem ohne zusätzliche Komponenten an den Rädern. Die Energie zur Stromerzeugung wird berührungslos aus der rotierenden Felge auf Wirbelstrombasis unter Verwendung starker Neodymmagnete aufgenommen. Die verwendeten Neodym Magnete weisen eine Energiedichte von 52MGOe (Magnetisierung N52) auf. Das ist nach aktuellem Stand der Technik die derzeit höchste Magnetisierung.
Leider ist die Magnic Light Radbeleuchtung in Deutschland im Bereich der Straßenverkehrszulassungsordnung (STVZO) momentan nicht zugelassen –hier hemmen vorherrschende gesetzliche Regelungen den Fortschritt erheblich.
Dennoch hat der Tüftler hat sich diese Form der Energieerzeugung für die Stromversorgung an Fahrrädern international patentieren lassen (PCT/EP/2012/001431). Diese neue Technik ist die Basis einer vollständig gekapselten Fahrradbeleuchtung, die ohne Batterien und externe Kabel auskommt, jedoch durch ihren hohen Wirkungsgrad das Gefühl einer sehr starken Batterielampe vermittelt, die das Rad nur minimal abbremst. Kurz nach Erscheinen der ersten Serie wurde das Magnic Light System als Gewinner beim ISPO Brandnew Award der ISPO München ausgezeichnet – die Jury war von dem enormen Wirkungsgrad begeistert.
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