Nachhaltige Entwicklung durch Forschung und Technik unterstützen
Globale Herausforderungen wie der Klimawandel, die Ressourcenknappheit oder die Eindämmung von Krankheiten können nur mithilfe von Wissenschaft, Technik und Innovation bewältigt werden. Daran erinnert die UNESCO anlässlich des Welttags der Wissenschaft für Frieden und Entwicklung am 10. November. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr die Vermittlung von Wissen durch Wissenschaftsmuseen. Viele Millionen Menschen besuchen jährlich die zahlreichen Wissenschaftsmuseen in Deutschland.
Prof. Dr. Hartwig Lüdtke, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission und Direktor des Technoseum Mannheim, betont: „Um gerechte Lebensbedingungen weltweit zu schaffen und den Planeten auch für die Enkelgeneration lebenswert zu erhalten, brauchen wir forschungsbasiertes Wissen und neue Technologien. Aber Wissen allein in den Köpfen der Forscher reicht nicht aus. Das Wissen muss auch an die breite Bevölkerung vermittelt werden. Das ist die Rolle der Wissenschaftsmuseen. Sie machen Wissenschaft und Technik greifbar und zeigen, dass die unseren Alltag bestimmende Technik keine ‚Blackbox‘ ist. Die Besucher können durch im Museum hautnah Erlebtes eigenständiger ihr Leben gestalten. Sie verstehen auch, dass eine zukunftsfähige Gesellschaft nur mit verantwortlicher Wissenschaft und Technik denkbar ist.“
Die UNESCO begeht den Welttag der Wissenschaft seit 2001 jährlich am 10. November. Der Tag soll Aufmerksamkeit schaffen für die Rolle von Forschung und Entwicklung für eine nachhaltige Entwicklung sowie die Rolle der Wissenschaft für die Friedensförderung. Am 10. November 2016 findet am UNESCO-Hauptsitz in Paris die internationale Konferenz „Discover your World” statt, im Rahmen derer die UNESCO die Kooperation mit Wissenschaftsmuseen und Science Centers intensiviert.
Weitere Informationen:
DUK-Webseite „Wissenschaft für Nachhaltigkeit“
UNESCO-Webseite zum Weltwissenschaftstag