Gerhard de Haan erhält Bundesverdienstkreuz am Bande für Verdienste um Bildung für nachhaltige Entwicklung

Prof. Gerhard de Haan während der Abschlusskonferenz der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung", September 2014
Prof. Gerhard de Haan während der Abschlusskonferenz der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung", September 2014

Prof. Dr Gerhard de Haan, Professor für Zukunfts- und Bildungsforschung und Leiter des Instituts Futur an der Freien Universität Berlin, ist mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.

Neben seiner Arbeit als Zukunfts- und Bildungsforscher werden besonders de Haans Verdienste als Vorsitzender des Deutschen Nationalkomitees der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung (2005-2014) gewürdigt. Die Verleihung fand am 4.11.2014 in Berlin statt.

Dr. Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission lobte das „weit überdurchschnittliche Engagement“ des Zukunfts- und Bildungsforschers: „Professor de Haan hat erheblich dazu beigetragen, dass Deutschland eine internationale Vorreiterrolle in der Bildung für nachhaltige Entwicklung erlangen konnte und von vielen anderen Ländern als Vorbild wahrgenommen wird.“

Gerhard de Haan studierte Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie an der Freien Universität Berlin. Er promovierte über das Thema „Natur und Bildung“ und habilitierte sich über „Die Zeit in der Pädagogik“. Nach einer Gastprofessur in Neubrandenburg (MV) ist er seit 1991 Professor an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Zukunftsforschung, Wissensgesellschaft und Innovationsforschung sowie nachhaltige Entwicklung. Die Zahl seiner Veröffentlichungen beläuft sich inzwischen auf über 300, darunter sind Themen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung, Wissensgesellschaft und Risikoforschung sowie Kulturgeschichte und Bildung und Zukunft.

Neben dem Vorsitz des Deutschen Nationalkomitees der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ arbeitet er in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien mit. 

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